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Tod und Trauer im Betrieb

Tod und Trauer im Betrieb bewältigen

Tod und Trauer im Betrieb: Der Verlust von Kolleginnen und Kollegen nach Krankheit, durch Unfall oder Suizid ist selten absehbar und stellt immer ein einschneidendes Ereignis dar. Umso wichtiger ist es, im Unternehmen auf solche Situationen vorbereitet zu sein und angemessen reagieren zu können.

„Den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der andern muss man leben“. Die Dichterin Mascha Kaléko wusste um die schwere Last, die Hinterbliebene tragen – nicht nur als Angehörige. Von den 9’000 Menschen, die jährlich in der Schweiz im erwerbsfähigen Alter sterben, standen die meisten aktiv im Berufsleben als Mitarbeitende eines Unternehmens.

Ein Todesfall im Unternehmen hat weitreichende akute wie langfristige Auswirkungen auf Arbeitsgruppen und Teams. Vor allem, wenn keine geeigneten Handlungsempfehlungen für Tod und Trauer im Betrieb bestehen. Begriffe von werteorientierter Führung und Unternehmenskultur verlieren dann schnell an Substanz.

Dabei gilt es zu akzeptieren, dass wie der Todesfall auch die Trauerprozesse von Mitarbeitenden nicht voraussehbar sind. Wo manche unter Schock stehen, scheinen andere wie bisher zu „funktionieren“. Zur allgemeinen Betroffenheit treten zudem persönliche Erfahrungen mit dem Tod, die sehr unterschiedlich sein können.

Konzentrationsschwierigkeiten mit erhöhtem Fehlerrisiko sind zumindest in der betroffenen Abteilung sehr wahrscheinlich. Verdrängungsmechanismen und Flucht in die Arbeit oder häufigere Krankschreibungen sind zu erwarten, und bei der mittelfristigen Arbeitsplanung teamübergreifend zu berücksichtigen.

Es wäre jedoch ein Missverständnis, dass Betrieb und Personalverantwortliche nun „alles tun“ müssten, um sämtliche mit dem Todesfall verbundenen Belastungen aufzufangen. Das wäre eine Überforderung und sollte darum auch nicht aus einem wohlmeinenden Impuls heraus so artikuliert werden.

Tod und Trauer im Betrieb: unterstützende Angebote helfen und entlasten

Vielmehr ist die Kernaufgabe im hier geforderten Krisenmanagement das Vermitteln von Klarheit, Orientierung und unterstützenden Angeboten. Dies kann gelingen, indem zunächst Führungskräfte und Teamleiter „abgeholt“ und über die anstehenden Schritte informiert werden und Empfehlungen für einen angemessenen Umgang mit der Situation erhalten.

Anschliessend sind betroffene Kolleginnen und Kollegen anzusprechen mit konkreten Bewältigungs- und Unterstützungsangeboten wie z. B. Hinweisen auf ein ausliegendes Kondolenzbuch oder psychologische Gesprächs- und Beratungsangebote. Deutlich werden sollte dabei die Verbundenheit auch der Geschäftsleitung und die Tatsache, dass die Trauer im Betrieb ausreichend Raum bekommt. Für Fragen und persönliche Anliegen sind gut erreichbare Ansprechpartner zu benennen.

Von Eigeninitiativen ist abzuraten, solange mit den Angehörigen kein Austausch über bestehende Wünsche und Vorhaben möglich war. Dies betrifft auch das Aufsetzen von Traueranzeigen, bei denen familiären, kulturellen wie religiösen Aspekten Beachtung zukommen sollte.

Angebote im EAP bewähren sich für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber

Unternehmen, die auf EAP-Dienstleistungen (Employee Assistance Program, externe Mitarbeiterberatung) zugreifen können, werden in vielfältiger Weise unterstützt und entlastet.

So können Manager fachlichen Rat in Führungsfragen einholen, Mitarbeitende sich rund um die Uhr direkt an Psychologinnen und Psychologen wenden und auch Angehörige Hilfestellung von Experten erhalten – über emotionale Begleitung hinaus etwa bei der Bewältigung rechtlicher und finanzieller Fragen.

All dies ermöglicht eine angemessene Betreuung und Bewältigung auf professionellem Niveau, unter Einhalten der erforderlichen Diskretion für alle Betroffenen. Die externen Beraterinnen und Berater im EAP sind zudem vertraut mit weiterführenden Stellen oder geeigneten Therapieformen.

Bei schwerwiegenden Ereignissen im Betrieb bieten EAP-Dienstleister wie ICAS auch die Möglichkeit einer psychologischen Krisenintervention vor Ort, um betroffenen Mitarbeitergruppen, Arbeitskreisen oder dem Management kurzfristig zur Seite zu stehen.

Verluste zu akzeptieren fällt schwer, Verdrängung schafft jedoch nur weitere Probleme. Angebote im EAP bewähren sich für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber bereits seit vielen Jahren bei der Bewältigung unterschiedlicher Belastungen von Betriebsangehörigen.

 

Mehr zu den ICAS Services

ICAS RAP Restart Assistance Program

RAP unterstützt Ihre Organisation und Ihre Mitarbeitenden beim erfolgreichen Restart – dank der Hilfe zur Selbsthilfe!

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Die Corona Pandemie hat in der Gesellschaft und in der Wirtschaft deutliche Spuren hinterlassen. Das Leben ist nicht mehr so, wie wir es gewohnt waren. Dadurch entstehen Stress, Ängste und Blockaden. Um nach dem Lockdown richtig durchzustarten und der drohenden Wirtschaftskrise erfolgreich zu trotzen, benötigen Unternehmen jedoch das ganze Potenzial ihrer Führungskräfte und Belegschaft. Das ICAS RAP Restart Assistance Program unterstützt Ihre Organisation und Ihre Mitarbeitenden beim erfolgreichen Restart – dank der Hilfe zur Selbsthilfe!

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Statt der berechenbaren Zeit vor der Krise nachzutrauen, müssen sich Unternehmen in den nächsten Monaten in vielen Bereichen immer wieder neu erfinden. Unternehmensagilität und Kreativität sind wichtiger denn je, um trotz drohender Wirtschaftskrise erfolgreich zu bleiben. Wer dabei auf starke, umsichtige Führungskräfte und gesunde, motivierte Mitarbeitende zählen kann, wird trotz der unsicheren Zeit, die vor uns liegt, durchstarten können. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre wichtigste Ressource – Ihre Mitarbeitenden – gesund und leistungsfähig zu erhalten.

RAP für Ihre Führungskräfte

Die neue Arbeitswelt stellt besondere Anforderungen an Führungskräfte: Umgang mit belasteten Mitarbeitern, Führung von virtuellen Teams, Lösen von Widerständen, Innovationsprozesse leiten und dabei noch hoch gesteckte Ziele erreichen – ein idealer Nährboden für arbeitsbedingten Stress. Kommen dann noch private Belastungen dazu, sind die Grenzen schnell erreicht. Um dadurch entstehende Leistungsverluste zu vermeiden, brauchen auch Führungskräfte eine professionelle, unabhängige und anonyme Anlaufstelle, die sie durch die vor uns liegende Zeit coacht.

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Mit Veränderungen umzugehen ist nie einfach. Rückkehr aus dem Homeoffice, Zukunftsängste, finanzielle Schwierigkeiten, Beziehungsprobleme und familiäre Sorgen sind Stressoren, die sich nicht nur negativ auf die Gesundheit, das Verhalten und die Leistungsfähigkeit auswirken. Sie verursachen Blockaden, machen apathisch und führen unbehandelt zu krankheitsbedingten Totalausfällen. Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich frühzeitig, selbstbestimmt und völlig anonym Unterstützung bei erfahrenen Psychologen zu holen – um gesund zu bleiben und ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten.

Das ICAS RAP Restart Assistance Program beinhaltet:

  • 24/7 Beratung und Unterstützung per Telefon oder Live Chat für emotionale und psychologische Anliegen
  • Persönliche Beratungssitzungen (1-8 Sitzungen) bei einem Psychotherapeuten über eine gesicherte Video-Verbindung oder persönlich in der Praxis
  • Informationsbroschüre in elektronischer Form (PDF)
  • Einführungsvideo
  • Anonymisierte Abschlussstatistik über die Benutzung der Dienstleistung
  • 3 Webinare für Führungskräfte zu den folgenden Themen:
    Führen in schwierigen Zeiten – Impulse zur proaktiven Organisationsgestaltung, Agilität, Leadership
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